Meisterwert Perspektive und das Börsengeschehen im März 2022

Inflation, Energiepreise, Versorgungssicherheit, Zinsentwicklung und der Krieg in der Ukraine waren neben der Ankündigung Chinas, neue Maßnahmen zur Konjunkturanregung und Finanzmarktstabilisierung durchführen zu wollen, die beherrschenden Themen im Monat März.

Wertentwicklung des Fonds Meisterwert Perpektive

Die aktuelle Marktsituation

Die großen Aktienindizes wie DAX, Dow Jones, Nikkei und NASDAQ 100 konnten sich durchweg von ihren Tiefstständen nach dem Kriegsbeginn am 24. Februar lösen und eine Erholungsbewegung starten. Diese Bewegung führte oftmals wieder an oder sogar über deren 200-Tage-Durchschnittslinie.

Die angekündigten Maßnahmen der chinesischen Regierung reichen von einer Unterstützung des Wohnimmobilienmarktes über ein Überdenken der „Null-Covid-Strategie“ bis hin zu einer insbesondere für Investoren transparenteren Regulierungskampagne gegen chinesische Technologiefirmen. Diese bekanntgegebenen Stimuli dürften den chinesischen Binnenmarkt stärken – davon sollten ausländische Exportwerte wie die deutschen Autobauer wiederum auch profitieren.

Der lang erwartete Startschuss für einen US-Zinsanhebungszyklus ist erfolgt. Drei Zinsanhebungen um je 25 Basispunkte in 2022 und 4 um je 25 Basispunkte in 2023 wurden avisiert. Der Markt stufte diese Ankündigung zwar als aggressiv, aber auch als angemessen und nicht wachstumsschädigend ein. Die amerikanische Notenbank steuert damit deutlich gegen die hohe Inflation, die durch die stark gestiegenen Energiepreise nochmals angefacht wurde.

Russland exportiert pro Tag ca. 5 Millionen Barrel Öl, wovon rund 20% nach China gehen. Es verbleiben somit rund 4 Millionen Barrel, die dem westlichen Markt durch einen Exportstopp oder einem Boykott russischen Öls potentiell entzogen werden könnten. Ein derart großer Ausfall wäre kurzfristig kaum zu kompensieren, die Rohölpreise werden deshalb vor Hintergrund der wechselnden Nachrichtenlage voraussichtlich auch weiterhin sehr volatil bleiben. Eine größere Störung bei der Energielieferungen aus Russland könnte zu starken Bremsbewegungen in der Konjunkturentwicklung, besonders in Europa, führen. Die Märkte würden darauf höchstwahrscheinlich sehr empfindlich reagieren.

Blick in die Fondswerkstatt

Mit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine hatten wir die Aussicht auf einen erneuten Höchststand im Preis des Meisterwert Perspektive eigentlich aufgegeben. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt: Auch im März konnte die positive Serie fortgeführt werden und wir sahen im 16. Monat in Folge einen neuen Spitzenwert. Im März kam es zu einem umfangreichen Austausch von Titeln, die Kennzahlen verletzten oder ihre Kurspotenziale abgearbeitet hatten. Insgesamt 18 von 30 Titeln verließen den Fonds. Hier alle einzeln aufzulisten, würde den Rahmen sprengen. Beispielhaft seien aber die Banken Crédit Agricole und Nordea aus dem Finanzbereich genannt. Die Energiewerte Enbridge und Valero Energy konnten bei ihrem Verkauf sehr attraktive Kursgewinne verzeichnen. Der Hersteller industriell genutzter Gase Air Liquide verabschiedete sich ebenso wie die Reederei AP Möller Maersk und das Eisenbahnunternehmen Union Pacific aus dem Portfolio. Ebenso spannend sind aber auch die Neuzugänge: Mit Linde und Air Products & Chemicals befinden sich nun gleich zwei Gashersteller als Ersatz für Air Liquide im Portfolio. Mit dem schweizerischen Hardwarehersteller Logitech begrüßen wir einen Neuling, ebenso mit dem finnischen Energiewert Neste Oyj. Die spanische Iberdrola und die italienische Enel repräsentieren die Versorger. Langsam beginnt die Zeit der Dividendenzahlungen. Wir sehen unseren Meisterwert Perspektive mit einer erwarteten Dividendenrendite von 3,6 % hierfür gut aufgestellt. Bei einem Portfoliobeta von 0,75 sind wir weiterhin defensiv ausgerichtet. Die internationale Positionierung verschafft uns Stabilität im Umfeld des europäischen Konfliktes. Die im Februar aufgebaute Teilsicherung halten wir weiterhin für sinnvoll.

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