Meisterwert Perspektive und das Börsengeschehen im Juni 2022

Die eingeleitete Zinswende gibt den Startschuss für eine neue Stimmung auf dem Kapitalmarkt. Die uns seit vielen Jahren begleitenden Niedrig- und Negativzinsen machen sich auf, den Kapitalmarkt zu verlassen. Einzug halten hingegen Unsicherheit der Anleger und ein Umdenken der Unternehmen im Bezug auf Fremdfinanzierungen. Das lang gefürchtete Wort „Rezession“ findet nun auch den Weg in die Aussagen der FED, vertreten von Jerome Powell.

Wertentwicklung des Fonds Meisterwert Perspektive

Die aktuelle Marktsituation

Die unsichere Hoffnung auf eine sanfte Korrektur durch die von der FED eingeläuteten Zinsschritte – und deren dadurch ausgesprochene Kampfansage an die hohe Inflation – lässt Gewinnerwartungen korrigieren, Zweifel am Kapitalmarkt wachsen und bedingt die Suche nach Investmentmöglichkeiten mit einer möglichst geringen Volatilität.

Die bekannten Indizes befinden sich auf Talfahrt und suchen eine Bodenbildung. Vereinzelte Beruhigung an einem Tag führt zur Ernüchterung am folgenden. Sorgen bezüglich der Gasversorgung und potentiell drohender Lieferstopps stellen die Unternehmen vor völlig neue strategische Herausforderungen. Die Belastung der privaten Haushalte bleibt bestehen oder verschärft sich sogar, die daraus resultierende
angespannte Stimmung drückt das Konsumverhalten.

Als Vorbereitung auf ein mögliches Ansteigen der Inflationskurve in Rekordhöhen bereitet die EZB ein Notfallprogramm vor. Anleihekäufe könnten ggf. unter festen Auflagen wieder verstärkt getätigt werden, auch der ursprüngliche Weg in Richtung massive Zinsanhebungen liesse eine Atempause zu. In der Eurozone übernehmen die Rezessionssorgen das Zepter.

Diese Ängste erreichen ebenfalls den Rentenmarkt und hinterlassen dort ihre Spuren. Die 10-jährigen US- und Bundesanleihen korrigieren ihre Rendite und beginnen – ähnlich der Wirtschaft – eine Erholungsphase. Nur die Inflationsdaten scheinen sich auf einem hohen Niveau wohl zu fühlen und im laufenden Jahr ihren Platz sogar weiter zu festigen.

 

Blick in die Fondswerkstatt

Wir verabschieden uns von einem ersten Halbjahr, das nicht volatiler und unsicherer hätte ausfallen können. Neben den weiter anhaltenden Unruhen zwischen Russland und der Ukraine vervollständigen die Zinsschritte der FED – und in Folge auch der EZB – ein Szenario des Umbruchs. Bei weiter anhaltenden Problemen in den Lieferketten und einem konstant hohen Ölpreis lassen Korrekturen der Gewinnerwartungen nicht mehr auf sich warten. Das Umfeld der Technologiewerte bleibt weiterhin angespannt, auch hierbei belasten die Zinsschritte der Notenbanken deutlich. Die anhaltende Steigerung der Lebenshaltungskosten, bedingt durch die aktuellen Energie- und Lebensmittelpreise, lassen die Kaufkraft der privaten Haushalte schwinden.

Im Juni führte dies zu einigen Anpassungen im Meisterwert Perspektive. Unser Portfolio verlassen hat das französische Unternehmen Edenred, das auf Transaktionslösungen für Unternehmen spezialisiert ist. Das amerikanische Einzelhandelsunternehmen Lowe’s sowie Ross Stores mussten sich aufgrund unserer Richtlinien ebenfalls verabschieden. Der Versicherungskonzern Allianz sowie der amerikanische Logistikkonzern Fedex wurden im Zuge der Anpassung aus dem Portfolio gestrichen. Gleiches geschah auch mit dem japanischen Unternehmen Marubeni und mit Iron Mountain.

Die ausscheidenden Titel wurden durch die wieder aufgenommenen Tractor Supply und Linde ersetzt. Neu hinzu kamen zudem die Royal Bank of Canada, das Rückversicherungsunternehmen Munich RE, das irische Unternehmen Experian, der italienische Energiekonzern ENI mit der Ergänzung um E.On und das britische Wohnentwicklungsunternehmen Barratt Developments. Die durchschnittliche Dividendenrendite liegt aktuell bei 4,31% bei einem Betavon 0,77.

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