Meisterwert Perspektive und das Börsengeschehen im Februar 2021

Es ist davon auszugehen, dass das Impftempo in der EU in der ersten Jahreshälfte 2021 weiterhin überschaubar bleibt. Damit wird auch das Ausmaß der wirtschaftlichen Erholung möglicherweise geringer ausfallen, als zunächst für diesen Zeitraum angenommen. Umso stärker sollte die Erholung dann jedoch greifen, wenn Impfstoff im ausreichenden Maß zur Verfügung steht.

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Die aktuelle Marktsituation

In Deutschland und in weiten Teilen Europas bremst der Lockdown noch immer die wirtschaftlichen Tätigkeiten. Vereinzelt kam und kommt es zu sporadischen Lockerungen. Es bleibt zu hoffen, dass die Impfgeschwindigkeit in absehbarer Zeit deutlich erhöht werden wird, damit eine lange nicht erfahrene Normalität in greifbare Nähe rücken und sich die Lage nachhaltig bessern kann.

Die Renditen sind zuletzt am langen Ende angestiegen, basierend auf Inflationsfantasien, die primär auf Basiseffekte durch den gestiegenen Ölpreis zurückzuführen sein dürften. Lag der Terminkontrakt auf die Sorte WTI im Oktober 2020 noch unter der 40$-Marke, so befindet er sich mittlerweile über 60$. Dieser Effekt ist jedoch nicht rein negativ zu interpretieren. Mit dem im April letzten Jahres bis auf 30$ zurückgegangenen Ölpreis wurden Befürchtungen einer Verlangsamung der Wirtschaftstätigkeit wach. Es drohte eine inverse Zinsstrukturkurve, bei der die Zinsen am langen Ende niedriger sind als am kurzen – eine derartige Entwicklung war in der Vergangenheit schon oft Vorreiter einer Rezession.

Sollte der nun seit April 2020 verdoppelte Ölpreis mit einer ebenso deutlichen Steigerung der wirtschaftlichen Aktivitäten einhergehen und die inverse Zinsstruktur als mahnender Vorbote die Rezession selbst abwehren können, sind das durchaus auch positiv zu deutende Ausgangsbedingungen. Die Zentralbanken werden deshalb in absehbarer Zeit kaum von ihrer ultra-expansiven Geldpolitik abrücken.

Der Blick in die Fondswerkstatt

Mehr als 40 Mrd. Euro Dividende werden allein die deutschen Unternehmen 2021 an ihre Aktionäre ausschütten. Das ist zwar nochmals weniger als im Vorjahr 2020, aber unter den aktuellen Umständen dennoch ein ansehnlicher Betrag.

Die Investoren unseres Meisterwert Perspektive haben bereits ihre Ausschüttung für das zurückliegende Geschäftsjahr 2020 erhalten. Mit EUR 3,30 konnte der Fonds einen äußerst attraktiven Ausschüttungsbetrag bereitstellen und so diversen Dividendenkürzungen und -streichungen trotzen.

Der Hintergrund: Aktien weisen relativ zu Anleihen einen komfortablen Renditeaufschlag auf und zeichnen sich zudem durch die Chance von Kurssteigerungen aus. Für Anleihen ist im Vergleich dazu die Wahrscheinlichkeit, Kursgewinne zu generieren, deutlich geringer. Hierfür wären sinkende Zinsen der maßgebliche Treiber.

Die Veränderungen im Fonds im Zuge der Reallokation hielten sich auch im Februar in Grenzen. Mit Abbott Laboratories, Vivendi, Air Liquide und Bayer fielen vier Titel aus dem Meisterwert Perspektive-Portfolio, wobei Abbott und Vivendi ihr Kurspotential nahezu komplett abarbeiten konnten. Bayer und Air Liquide verletzten dagegen Kennzahlen und mussten deshalb das Portfolio verlassen. Das Quartett der Neuzugänge bilden der spanische Energieversorger Endesa, das schwedische Telekommunikationsunternehmen Tele2, das deutsche Wohnungsunternehmen Vonovia und der amerikanische Hersteller von Industriegasen Air Products & Chemicals.

Das Hauptgewicht liegt aktuell auf den Branchen Telekommunikation, Gesundheitswesen, Konsumgüter, Rohstoffe und Energieversorgung. Der europäische Währungsraum ist vor dem nordamerikanischen am stärksten vertreten.

Die erwartete, durchschnittliche Dividendenrendite des Fonds liegt bei ca. 3,9 % und das 12M-Beta bei etwa 0,73.

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