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Die Vertrauensampel steht auf Grün

Die Braunschweiger Privatbank erhält Siegel für vertrauenswürdige Vermögensmanager

Quelle: Adobe Stock

Man erinnert sich nicht gern an das Jahr 2008 zurück: Eine globale Finanz- und Wirtschaftskrise brach damals aus. Deren Auslöser: die geplatzte Immobilienblase in den USA. Kredite konnten deshalb nicht mehr zurückgezahlt werden, viele Banken kollabierten. Die Immobilienkrise entwickelte sich auf diese Weise zu einer Bankenkrise und verursachte seit 2010 die Euro- bzw. Staatsschuldenkrise in Europa. Was infolge der Bankenkrise u. a. deutlich wurde ist, dass Anlagerichtlinien nicht eingehalten oder Kunden unpassende, überteuerte und viel zu komplexe Produkte verkauft wurden. Das Vertrauen in Banken verschwand, die gesamte Branche verlor an Reputation und wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen. Das hat sich glücklicherweise wieder geändert, auch durch verschiedene Prüfverfahren, die von darauf spezialisierten Unternehmen vorgenommen werden.

Ständiges Monitoring der Banken und Vermögensverwalter in Deutschland
Eins davon ist die Fuchs | Richter Prüfinstanz, das ein ständiges Monitoring der Banken und Vermögensverwalter in Deutschland aufsetzt. Das Ziel: für Private-Banking-Kunden transparent zu machen, ob Anbieter einen fairen Umgang mit Kunden pflegen und was sie dabei auszeichnet.
Das Monitoring erfolgt dabei in fünf Segmenten: öffentliche Quellen/Medienrecherche, kooperierende Fachanwälte – Fuchs | Richter Prüfinstanz hat dazu einen eigenen Beirat aus acht fachlich spezialisierten Kanzleien zusammengestellt –, Kunden-Hinweise, Mitarbeiter- Hinweise und Selbstauskunft der Bank. Nur Anbieter, die in allen fünf Kategorien ein grünes Licht erhalten, sind vertrauenswürdige Vermögensmanager und dürfen das Vertrauenssiegel Trusted Wealth Manager beantragen.

Wie fair gehen die Banken mit ihren Kunden um?
Im Mittelpunkt von Trusted Wealth Manager steht die Frage: Geht eine Bank(niederlassung), ein Vermögensverwalter, ein Family Office oder ein Vermögensberatungsunternehmen mit KWG-Erlaubnis (das Kreditwesengesetz ist ein Gesetz in Deutschland, dessen Zweck in der Marktregulierung und -ordnung des Kreditwesens besteht) fair mit seinen Kunden um? Gibt es vielleicht immer wieder Auseinandersetzungen wegen Verstößen gegen die Anlagerichtlinien? Oder wegen kostentreibender Zusatzleistungen, über die Kunden nicht hinreichend aufgeklärt wurden? Wurde vielleicht falsch beraten, weil Provisionsinteressen im Vordergrund standen?

Die Klärung der Fairness-Frage geschieht durch ein laufendes Monitoring auf Niederlassungsebene von Banken, Vermögensverwaltern, Family Offices und generell Vermögensberatungsunternehmen mit KWG-Erlaubnis zunächst in Deutschland. Die Vertrauensampel der Fuchs | Richter Prüfinstanz zeigt an, ob ein Private- Banking-Anbieter auf Ebene einer Niederlassung oder gesamthaft voll vertrauenswürdig ist. Diese erhebt nicht den Anspruch, eine juristisch eindeutige Auskunft zu geben. Sie will vielmehr Orientierung ermöglichen und ist eine Wertung, eine Meinungsäußerung der Private- Banking- Prüfinstanz, die auf den genannten Quellen und deren Abwägung aufbaut.
Nach welchen Parametern die Beurteilung genau erfolgt, ist auf www.fuchsbriefe.de/fuchsrichter/vertrauensbasis/mission/ detailliert aufgeführt. Sämtliche Wertungen und Wertungsschritte sind dort dokumentiert. Stefan Riecher, Direktor Braunschweiger Privatbank, freut sich über das positive Ergebnis: „Die Vertrauensampel gewährleistet ein klares Verfahren und eine transparente Urheberschaft der Wertung. Die Braunschweiger Privatbank hat in allen fünf Prüfsegmenten bestanden. Die Vertrauensampel steht für uns auf Grün.“